Füssen Stadtrundgang 23.05.
Wir machten uns nicht zuletzt in Anbetracht der lärmenden Nachbarn wieder auf den Weg. Geruhsam ging es nach Füssen. Von dem Stellplatz im Gewerbegebiet gingen wir zunächst auf einen Stadtrundgang. Es war wieder schön warm und sonnig. Ich habe das ein wenig unterschätzt und habe mir dabei die durch das schüttere Haupthaar wenig geschützte Kopfhaut verbrannt. Mist! Aber der Stadtrundgang war recht interessant und die Altstadt hatte schon sehenswerte Architektur und Straßencafes zu bieten. Am Ende wurden es nach unserem GPS wieder 13 km, die wir zu Fuß zurückgelegt hatten. Und das für einen simplen Stadtbummel.
Füssen Wanderung zu den Schlössern 24.05.
Wenn man schon mal in der Gegend ist, dann muss man auch den Ausblick auf Neuschwanstein erleben. Und somit stand fest, dass wir über den anstrengenden und steil bergan führenden Kalvarienberg bis zu den Seen laufen wollten. Die Tagesetappe summierte sich dann auf 14,9 km, die mit etlichen Höhenmetern gekrönt wurden. Die Schwanenseerunde wurde leider durch einige Nieselschauer überschattet, was jedoch der Verschlimmerung meines Sonnenbrandes entgegen wirkte. Immer das Positive sehen. Durch den normalen Wochentag war recht wenig los, so dass wir die Ruhe und Ausblicke ausgiebig genießen konnten. Lediglich die Steigungen störten ein wenig.
Nachdem wir wieder einmal eine erhebliche Strecke bergauf gewandert waren bot sich uns an einem Aussichtspunkt der Ausblick auf beide Schlösser gleichzeitig. Das war schon mal imposant zu sehen, aber leider nicht so gut mittels Kamera auf ein Speichermedium zu bannen. So können wir den eigenen Besuch nur anraten.
Nachdem wir bei diesem majestätischen Ausblick unser Mittagsmahl eingenommen hatten, machten wir uns an den Abstieg. Hier nutzten wir einen schmalen Pfad, der so ganz den Vorlieben des Hundes entgegen kam. Klein eng und nahe am Abgrund. Wir waren dann doch recht froh wieder breiteren Boden zu betreten, da es anfing zu nieseln. So kamen wir wieder ein wenig rascher voran. Diesmal umgingen wir den Kalvarienberg und kamen nachdem wir nochmals quer durch Füssen kamen, erschöpft und leicht durchgeregnet am Stellplatz an.
Kloster Andechs 25.05.
Noch leicht erschöpft vom Vortag machten wir uns am Freitag auf den Weg zum Kloster Andechs. Hier wollten wir noch eine Nacht ruhen, um dann am Wochenende Freunde bei Gilching zu besuchen.
Der Verkehr war mäßig aufregend und so kamen wir um die Mittagszeit am Stellplatz zu Füßen des Kloster Andechs an. Strahlender Sonnenschein empfing uns und wir gönnten uns erst einmal einen weiteren Besuch der Klosteranlage. Wir hatten diese schon früher einmal aus Herrsching kommend erwandert und waren erstaunt, wie einfach man doch hinkommt, wenn man in der Nähe parkt….
Natürlich musste auch das Klosterbier verköstigt werden und so wurde es ein fröhlicher Tag im Schatten des ehrwürdigen Gemäuers.
Freunde besuchen, Offroad-Messe 26.05. bis 04.06.
Am Samstag wurden wir von komischen altertümlich quäkenden Hupen aufgeschreckt. Es fand am Parkplatz ein Oldtimertreffen statt. So viele Fahrzeuge aus den 50er Jahren. Chrom, Weißwandreifen und weitere nostalgische Details, die wir nicht mit der Kamera festgehalten haben aber in guter Erinnerung bleiben.
Gegen Mittag fuhren wir dann nach Gilching um Freunde zu besuchen und blieben dort bis Montag zum Frühstück.
Nach dem Frühstück mussten wir langsam gen Norden tuckern. Unser nächstes Ziel; Allrad Messe in Bad Kissingen. Ein Campingplatz war vorgebucht aber die Etappe in einem Zuge zu fahren wollten wir dem Hund und uns nicht zumuten.
So machten wir noch insgesamt zweimal einen Zwischenstopp.
Einmal in Hilpoltstein direkt am Main Donau Kanal und dann noch in Baunach.
Von Mittwoch bis Sonntag genossen wir dann die Menschenmassen bei der Allrad Messe in Bad Kissingen und zogen uns dort einen folgenschweren Virus zu…. Wir wurden vom Offroad Fieber gepackt. Doch dazu später mehr.
Da wir am Mittwoch schon wieder auf der Arbeit erscheinen mussten, machten wir uns Sonntag abends bereits auf den Heimweg. Beladen mit so vielen neuen Eindrücken und entsprechend viel Gesprächsstoff verging die Zeit wie im Fluge und auch die unzähligen Baustellen der Autobahn waren weniger ermüdend.
Der Urlaub endete für uns mit völlig neuen Ideen für die Zukunft und war irgendwie viel zu rasch vorbei.
