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Urlaub 2017/2018 Ostsee Teil 2 – Maasholm

Dienstag 26.12. Hohwacht

Morgens nutzten wir den nahegelegenen Strand in Scharbeutz noch einmal zu einem ausgiebigen Spaziergang und Spiel mit dem Hund, bevor wir unser neues Tagesziel Hohwacht ansteuerten.

Wir stellten am Navi „Autobahn vermeiden“ ein, um noch ein wenig die Landschaft während der Anreise zu genießen. Außerdem hat man ja frei und ist nicht in Eile.

So durften wir dann einige ältere kleine Gehöfte und auch immer mal wieder eng werdende Straßen bewundern. Dank der Feiertage war auf den Nebenstrecken aber nicht allzu viel Verkehr, so dass wir auch an Engstellen geruhsam durchkamen.

Blick auf Schiff
Die Ostsee ist auch im Winter toll!

In Hohwacht kamen wir dann an einem bereits von 4 weiteren Mobilen bevölkerten Stellplatz an. Erstaunlich, wie viele Leute um diese Zeit unterwegs sind. Als wir uns häuslich eingerichtet hatten, versuchten wir die Bezahlung der Stellplatzgebühr am Automaten vorzunehmen. Das funktionierte jedoch nicht, da der Auswurfschacht für die Tickets von einem Holzklötzchen belegt war. Laut Beschriftung sollte das Parken für PKW derzeit frei sein. Von Wohnmobilen stand dort nichts und auch die Anzeige forderte eigentlich die Tagesgebühr. Aber aufgrund des Holzes konnte gar kein Ausdruck entnommen werden, so dass wir nur einen entsprechenden Hinweis im Wohnmobil hinterlassen konnten und dann erst einmal auf Wanderschaft gingen, um die Gegend zu erkunden.

Spaß sand hohwacht
Jule + Strand = Dreamteam

Natürlich ging es zunächst an die Küste. Die Ostsee übt bei relativ windstillem Wetter immer wieder einen beruhigenden Einfluss auf uns aus. Gechillt ging es dann an dem örtlichen Strandabschnitt unterhalb der Steilküste entlang. Jule durfte auch wieder im Sand mit Ihrem Spielzeug toben und hatte ganz offenkundig richtig Spaß.

Am Aussichtspunkt Hohwachter Flunder begaben wir uns nach oben auf die Steilküste und flanierten dort zurück. Bei einer kleinen Fischbude zog uns die Getränkekarte in den Bann. Es gab unter anderem leckere heiße Schokolade mit Minzschnaps und Sahne, sowie einen Glühwein mit Schuss. Anja bekam sogar noch ein Stück Kuchen dazu. Der Wirt hatte es sehr gut mit dem Alkohol gemeint und so gingen wir beschwingten Schrittes zurück zur Carthi.

Dort gönnten wir uns nach der Abendrunde mit dem Hund noch einen selbst mitgebrachten Glühwein und stellten mal wieder fest, wie schön es ist mit Wohnmobil auf Reisen zu sein und immer wieder neue Orte zu entdecken.

Mittwoch 27.12. Damp

Der heutige Tag führte uns nach Damp. Aus reiner Neugier wollten wir diesen ach so mondänen Ort auch mal besuchen. Der riesige Stellplatz bei der Wasserski-Anlage bot noch ausreichend Platz, so dass dies kein Problem darstellte, obgleich hier bereits mindestens 10 weitere Mobile in den geschotterten Parklücken standen. Und der Schotter war leider auch dringend notwendig, da es dort seit längerer Zeit geregnet hatte und die Rasenstücke schon sehr aufgeweicht waren. Wir kamen ebenfalls noch in den Genuss von ziemlich kaltem Wind und ab und an von kleineren Nieselschauern.

Bank in Damp
Jule fand die Drachen etwas komisch…

So beschränkten wir uns auf kleinere Abstecher zum Hafen, wobei wir dem dortigen Supermarkt noch kurz einige Vorräte entlockten, bevor wir uns wieder in das geschützte Wohnmobil zurückzogen. Aufgrund der Temperaturen war unser Gasverbrauch wieder gestiegen und prompt war wieder eine Gasflasche leer. Dank des tollen Service am Platz konnten wir aber direkt die Flasche tauschen, die uns sogar mit Golfcar bis zum Platz gebracht wurde.

Den Nachmittags-Spaziergang nutzten wir dann noch einmal zum Besuch des Hafens und der Promenade. Auf dem Rückweg besahen wir uns noch einmal die aufgebaute Eisbahn, die sehr gut angenommen wurde. An den zusätzlich aufgebauten „Freßbuden“ kamen wir diesmal aber vorbei, ohne der Versuchung zu erliegen.

Donnerstag 28.12. Maasholm

Carthago
Da war das Wetter noch gut….

Nachdem uns Damp insgesamt nicht so sehr beeindruckt hatte, wollten wir noch ein wenig weiter in ein unbelebteres und weniger bebautes Gebiet. So entschieden wir uns dafür nach Maasholm zu fahren. Am dortigen Yachthafen befindet sich ein toller Stellplatz mit direktem Blick auf die Schleimündung. Auch hier waren schon andere Mobile aufgestellt, so dass wir direkt erkannten wo wir hin mussten. Der Untergrund war stellenweise recht aufgeweicht, so dass wir mit einer Seite auf der weicheren Rasenfläche standen und zur Vermeidung des Festfahrens eine Fahrzeugseite auf Teerbelag ließen. Vorsicht ist besser als herausgeschleppt werden zu müssen. Der Teerweg war als Sackgasse angelegt und so behinderten wir auch Niemanden oder nahmen Platz weg.

Dann ließen wir uns erst einmal vom trockenen Wetter und beginnenden Sonnenschein ins Freie locken. Wir begaben uns auf eine ca. 8 Kilometer lange Wanderung entlang der Küstenlinie bis zur Seevogelschutzstation Oehe-Schleimünde. Der Weg auf dem kleinen „Deich“ war extra für Fußgänger ausgelegt und direkt dahinter gab es den Weg für Radfahrer. Somit hatten wir eine tolle Übersicht und waren erstaunt, wie viele Gänse sich auf den Feldern herumtrieben.

Ab der Seevogel Station begaben wir uns an den Ostseestrand und genossen einmal mehr die Weite des Meeres. Ab dem Gut Oehe führte unsere Wanderung dann langsam nach Exhöft auf die andere Seite der Halbinsel. Kurz vor Maasholm fing dann der Regen an, so dass wir dann nicht noch den Küstenweg nahmen, sondern durch Maasholm zurück zum Stellplatz gingen. Es war eine sehr schöne Wanderung, bei der wir viele Natureindrücke gewannen.

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