Bienenbüttel Ankunft 03.02.2017
Endlich war es mal wieder soweit. Das erste Wochenende im neuen Jahr, an dem wir wieder auf Tour konnten. An den vorherigen Wochenenden waren entweder wetterbedingt oder aufgrund von anderweitigen Terminen keine Ausfahrt mit Carthi möglich.
Nun stellte sich wieder die Frage wohin es gehen sollte. Getreu dem Motto „irgendwo-hin“ wollten wir jedoch nicht auf gut Glück losfahren, sondern wählten Bienenbüttel als Reiseziel aus. Wir konnten es arbeitstechnisch so einrichten, dass wir am Freitag bereits gegen Mittag los konnten und so kamen wir recht frühzeitig am Stellplatz bei der Ilmenauhalle in Bienenbüttel an.
Wir fanden einen ebenen und mit feinem Schottersand befestigten Platz vor, der alles bot, was man sich wünschen konnte. Nebenbei gab es sogar noch Toiletten und eine Dusche bei der Ilmenauhalle, die genutzt werden konnten und sehr sauber und gepflegt waren. Das lag eventuell auch an der Nebensaison und daran, dass wir zunächst die einzigen Gäste auf dem Stellplatz waren.
Dank des trockenem Wetters begaben wir uns nach dem Aufbau auf einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Bei einem lokalen Backwarenladen ergatterten wir noch einen kleinen Snack für den Nachmittags-Kaffee und machten es uns dann mit der kulinarischen Beute im Wohnmobil gemütlich. Wir merkten richtig die Entzugserscheinungen der letzten Wochen und kamen endlich mal wieder ein wenig zur Ruhe.
So fanden wir dann auch wieder ein wenig mehr Zeit für Jule und spielten ausgiebiger als daheim mit ihr.
Bienenbüttel der Skulpturenpfad 04.02.2017
Am Samstag hatten wir eine etwas größere Tour auf dem Programm. Vor Ort startete eine kleine Aufgabe von unserem zweiten Hobby, dem Geocachen. Es handelte sich um einen Multi, der die diversen Exponate des Skulpturenpfades miteinander verband und dabei allerlei Fragen stellte, die es zu beantworten galt. So packten wir noch etwas zu Trinken ein und machten uns bei recht kaltem aber trockenem Wetter auf den Weg.
Der Skulpturenpfad ging zumeist recht dicht am Ufer der Ilmenau entlang und bot tolle Ausblicke auf die Natur am Flussufer. Neben breiteren Wegen gab es dann später auch schmalere Pfade, die uns und dem Hund noch besser gefielen.
Jule konnte an der etwas längeren Schleppleine wenigstens mal wieder ein wenig rascher vor und zurück laufen und sich so körperlich ein wenig austoben.
Die einzelnen Skulpturen gaben uns manchmal Rätsel auf, was es letztlich darstellen sollte, aber wir sind auch keine Kenner und wissen Kunst eigentlich auch nicht richtig zu schätzen. Mit dieser Selbsterkenntnis konzentrierten wir uns dann mehr darauf, die Fragen des Multis beantworten zu können.
Am Ende des Skulpturenpfades, nach etwa fünf Kilometern, versuchten wir uns dann an der Lösung der Geocaching Aufgabe. Das errechnete Ergebnis konnte man im Internet überprüfen lassen. Leider erhielten wir nur die Antwort „falsch“, so dass wir schließlich den Multi nicht erfolgreich beenden konnten. Das tat dem schönen Tag jedoch keinen Abbruch. Wir sind sicher nochmals in der Gegend und können es ja dann erneut versuchen.
Da der Skulpturenpfad nicht als Rundweg angelegt ist, mussten wir uns dann eine alternative Route zurück suchen, um nicht auf demselben Weg zurückzulaufen. Wir lieben die Abwechslung und versuchen stets eine Rundtour aus den Wanderungen zu machen. So gingen wir diesmal am anderen Ufer zurück und kamen dann nach insgesamt etwa 9 Kilometern wieder am Stellplatz an. Das sollte erst einmal für den Tag genügen.
Bienenbüttel Abschied 05.02.2017
Der Sonntag ist immer von der Rückreise geprägt. Da das Wetter wieder schlechter wurde und auch ein wenig Nässe in kalter Luft ankam, machten wir uns nach einem geruhsamen Frühstück recht bald auf den Heimweg. Zwischendurch gab es dabei immer wieder Nieselregen, der sich gottlob nicht in Eis verwandelte, als er auf dem kalten Straßenbelag ankam. Und so hatten wir noch einen schönen Nachmittag zu Hause, auch wenn wir gerne länger unterwegs gewesen wären. Einfach irgendwo-hin!
Aber das nächste Wochenende kommt bestimmt….