sakrales Gebäude

Urlaub Mai 2015 Teil 9 Godendorf und Wittstock/Dosse

Godendorf Samstag 16.05.

Für den Samstag hatten wir uns selbst eine Tour ausgedacht. Wir hatten einen Hinweis bezüglich einer Wiederansiedlung des Bibers in der Gegend gefunden und wollten daher selbst einmal die Gegend erkunden.

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Mammalade

Den zuvor ausgedachten Weg hatten wir mittels Laptop als Route auf unser GPS-Gerät überspielt und konnten so ohne weitere notwendige Beschilderung den Weg antreten. Das erste Stück führte uns durch ein bewaldetes Gebiet, wo wir wieder einmal ein Reh vor uns den Pfad queren sahen. Der Hund war sofort hellwach und voller Elan. Dank der Schleppleine und unserer Erfahrung, dass man den Hund nicht frei laufen lassen kann, war der Spuk jedoch rasch vorbei. Vereinzelt führte uns der Weg durch bebautes Gebiet, wo auch die Einheimischen ein wenig Humor oder Rechtschreibschwäche bewiesen. Oder einfach nur klar machen wollten, dass der Obstaufstrich wie bei „Mamma“ schmeckt.

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armer müder Hund

Unsere eigene Mittagspause haben wir später eingelegt. Während wir unser Brötchen verspeisten zeigte uns Jule, was sie von der Wanderung hielt und baute sich schon einmal eine Art „Bett“ unter der einen Sitzbank. Dabei kratzt sie mit den Pfoten den Bewuchs auf, um diesen dann mit der Schnauze zur Seite zu befördern.

 

 

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Brücke

Nachdem der Hund endlich mit dem Bettenbauen fertig war, hatten wir auch unsere Mahlzeit beendet und so ging es ohne das ersehnte Nickerchen weiter. Wir passierten noch diverse kleine Gewässer und durften Bäche überqueren.

Letztlich umrundeten wir noch den gesamten Godendorfer See. Trotz der eigentlich ausgedehnten Wanderung kamen wir noch bei Schrankensperrung zum Campingplatz zurück. Uns wurde wieder einmal deutlich, dass Stellplätze einfach diesbezüglich viel flexibler sind und ein größeres Maß an gefühlter Freiheit vermittelten. Am Abend haben wir noch ein gemeinsames Abschlussessen im Restaurant des Campingplatzes mit den Schwiegereltern eingenommen. Am nächsten Tag wollten wir die Heimreise recht früh beginnen, um nicht den Rückreiseverkehr im Stau zu erleben.

 

 

Wittstock/Dosse Sonntag 17.05.

Der Wecker holte uns dann am Sonntag früh aus den Federn und wir begnügten uns mit Brot, welches wir noch von den Schwiegereltern abends zuvor bekamen. Der kleine Supermarkt mit den Brötchen hatte einfach noch nicht geöffnet. Der Abbau ging wieder sehr rasch. Stromkabel weg, Unterlegkeile eingepackt und los. An der Schranke rasch ausgecheckt und noch einmal das Abwasser entsorgt und es konnte auf Reise gehen.

Wittstock
Stadttor Wittstock/Dosse

Damit die Rücktour für den Hund nicht so anstrengend wird, hatten wir einen Zwischenstopp in Wittstock/ Dosse eingeplant. So fuhren wir zunächst ca. eine Stunde über Landstraßen bis Wittstock, wo wir eine kleine Abschlusswanderung unternahmen und den Stadtkern und die Stadtmauer besichtigten.

Wir umrundeten die gesamte Stadtmauer und gönnten uns einen Blick auf den schön angelegten Dosseteich.

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Dosseteich

Es ging innerhalb der Statdmauern vorbei an alten historischen Gebäuden und Kirchen zurück zum Parkplatz.

Von Wittstock aus fuhren wir über die Autobahn weiter, bis sich langsam der Hunger meldete. Also suchten wir einen Rastplatz mit Schnellimbiss auf. Ich sollte das Essen besorgen, während Frauchen und Hund eine kleine Gassirunde absolvierten. Und so stand ich beim Schnellimbiss hinten in der Schlange. Zunächst konnte ich noch nicht einmal bis zum Bedientresen sehen, denn vor mir befanden sich dutzende Jugendlich einer dänischen Reisegruppe. Es war ein irres Durcheinander, da manche Bedienung des Englischen nicht mächtig war und die Dänen auch noch überwiegend mit EC Karte Beträge unter 5 Euro zahlen wollten. Kurz bevor die Vermisstenanzeige von meiner Frau aufgegeben wurde, kehrte ich mit platten Füßen und den erbeuteten Nahrungsmitteln zum Wagen zurück. Wir entschlossen uns rasch drinnen zu essen und machten uns dann hurtig wieder auf den Weg. Durch den Zwischenstopp in Wittstock und die langgezogene Essenspause war der Verkehr entsprechend dichter geworden. Ab Hamburg ging es dann praktisch nur noch im Stop and Go voran. Erschöpft kamen wir zu Hause an, räumten rasch noch das Nötigste aus und mussten erst einmal auf der Couch entspannen. Urlaub kann echt anstrengend sein, aber die vielen tollen Eindrücke und Erlebnisse waren jeden Pulsschlag wert. Wir fiebern schon der nächsten Tour entgegen.

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