Unsere Auszeit 2023 Teil 6 – Kroatien

27.08.2023 Sonntag, Tag 64 Balkanreise – zurück nach Kroatien

So schön der Campingplatz auch war, die Umgebung leider nicht. Bis 1 Uhr nachts hörten wir noch laute Musik (ging sogar durch die Ohrstöpsel) und morgens wurden wir um 6 Uhr mit Schüssen geweckt, entsprechend müde war Anja. Ich habe komischerweise gut geschlafen. Da heute Sonntag war und Dienstag der Flug für Anja von Split aus ging, mussten wir uns nun doch beeilen und sind zeitig aufgebrochen.

Zunächst ging es durch die Berglandschaft von Montenegro und dann ein ganzes Stück an der Bucht von Kotor entlang. Hier war die Hölle los. Der montenegrinische Grenzbeamte hat unsere Papiere in die Hand genommen, sich mit seinen Kollegen weiter unterhalten und uns dann die Papiere ungesehen wiedergegeben. An der kroatischen Grenze mussten wir ca. 1,5 Stunden warten, die Gegenseite sah noch viel schlimmer aus. Weiter ging es an der Küste Kroatiens gen Norden. Das war eine sehr schöne Strecke. Wir hatten dann noch ein lustiges Ereignis an der Mautstelle. Ich drückte den Knopf für das Ticket, es kommt aber keins und die Schranke ging auf. Die Hilfe-Taste war dann ein totaler Reinfall. Also kurz durch die Schranke, damit der nachfolgende Verkehr die Mautstelle passieren konnte. Da funktionierte die Ticketausgabe auch wieder. Also Wagen abgestellt und rasch zu Fuß die 100 Meter zurück zum Ticketautomaten. Diesmal auf anderer Spur, da ich hier die Hilfetaste bemühen wollte. Es kam auch eine Sprechverbindung zu Stande, nur, dass der Hinweis ich müsse die Ticket Taste gedrückt haben nicht hilffreich war. Ich schilderte mehrmals auf Englisch das merkwürdige Öffnen der Schranke, nannte mein Kennzeichen und dann fuhren wir weiter. War ja schließlich alles Kameraüberwacht, so dass die sicherlich zuordnen konnten, wenn bei der Abfahrt aus dem Mautbereich kein Ticket vorhanden ist. Mehr konnten wir nicht machen. Irgendwann hatte ich dann während der Fahrt einen spontanen Einfall: unsere Mautbox (haben wir das letzte mal Anfang 2022 genutzt und dann vergessen) gilt ab Mitte Juli auch für Kroatien…. Wir haben schallend gelacht! An der Abfahrt von der Mautstrecke kam dann aber nochmal das ungute Gefühl auf, ob alles korrekt verbucht wurde, und ob sich die Schranke wieder per Mautbox öffnen würde. Tat sie dann auch. Puh – wieder eine neue Erfahrung gemacht.

28.08.2023 Montag, Tag 65 Balkanreise – Entspannungstag

Wir hatten eine wundervoll ruhige Nacht auf dem Campingplatz in der Nähe von Split. Heute haben wir nichts gemacht…. nichts außer entspannen. Sogar die Hängematte kam zum Einsatz. Ein sehr guter Kauf! Und Anja hat ihre Tasche für den morgigen Flug gebucht. Ach, ist das aufregend! Die blonde Frau fliegt das erste Mal alleine…

Zum Abendessen hat sich Anja an Pita (die leckeren Blätterteig-Käse-Teilchen aus Montenegro) versucht. Sie waren lecker, aber leider längst nicht so gut wie das Original. Am Abend kam dann der angesagte Regen. Und diesmal kam er so blöd von der Seite, dass er durch den Reißverschluss gedrückt wurde und Anja einen nassen Hintern bekommen habe. Ist aber nicht so schlimm, war das 2. Mal in 3 Jahren.

29.08.2023 Dienstag, Tag 66 Balkanreise – pitschnass in Trogir und Trennung auf Zeit

Durch den Regen war die Nacht wundervoll kühl. Nach dem Frühstück ging es schon los. Da der Flug erst um 20:10 Uhr ging, hatten wir noch genug Zeit. Als Ziel hatten wir uns die Insel Čiovo vor Split ausgesucht. Bei der Anfahrt haben wir dann aber gesehen, dass aus irgendeinem Grund die Autoschlange von der Insel runter superlang war. Kurzerhand haben wir uns umentschieden und den autofreien Ort Trogir angeschaut.

Meine Wetter App sagte noch: in 5 Minuten regnet es für 5 Minuten. Wir sind natürlich trotzdem losgegangen und haben es bitter bereut. Der Regen war nur kurz aber so heftig, dass wir trotz Regenjacke völlig nass wurden. Bäh. Aber wenn man schon nass ist, ist es auch irgendwie egal. Der Ort war wirklich niedlich. Sehr kleine und enge Gassen, Restaurants und jede Menge Souvenirshops und unzählige Yachten. Nach einem Kaffee ging es zurück zum Auto, trockene Sachen anziehen. Ich wollte nochmal einkaufen und hatte mir extra einen Kaufland rausgesucht. Gefühlt nach Stunden war ich erst fertig, denn  die Auswahl war riesig. Eine tolle Obst-und Gemüseabteilung (für Anja relevant), Aufbackbrötchen, und Nudelfertiggerichte. Wenn Anja nicht da ist, kann ich mal nur Essen, was mir gefällt. Das wird eine richtige Männerwoche. Am Flughafen angekommen ca. 14:30 Uhr, konnte Anja leider noch nicht einchecken, da es viel zu früh war. Also warten, warten… Kurz bevor das Boarding dann beginnen sollte kam die Nachricht, der Flug verspätet sich um 1,5 Stunden. Da Anja schon so lange gewartet hatte, gingen die 1,5 Stunden gar nicht mehr rum. Der Flug war unspektakulär und Anja war mit Taxi um 00:15 Uhr zuhause. Ich war in der Zwischenzeit zum auserkorenen Nachtlager gefahren.

30.08.2023 Mittwoch, Tag 67 Balkanreise – kurze Wanderung und entspannen

Eigentlich wollte ich heute eine Tour durch den Nationalpark Krka machen. Aber der Eintritt beträgt in der Hauptsaison 40€ in der Nebensaison nur 7 bis 20€. Also auch hier den Besuch in die Nebensaison verschieben. Als Alternative habe ich mir eine kleine Wanderung bei Šibenik rausgesucht. In einer Regenpause habe ich mit Jule einen Fussweg über eine Holzbrücke zu einer kleinen Insel genommen. Jule fand den Steg blöde und musste getragen werden.

Von der Insel konnte man näher an eine Festung ran. Die Besichtigung der Festung war aber nur mit einem Boot möglich. Das habe ich dann gelassen. Aufgrund des Regens habe ich auf weitere Wanderungen verzichtet und habe ein schönes und kostengünstiges (in Kroatien, wow!) Camp angefahren und bei Regen und Donner den Nachmittag im Auto verbracht.

31.08.2023 Donnerstag, Tag 68 Balkanreise – Putz und Ruhetag

Der Campingplatz Robeko hat mir so gut gefallen, dass ich mich kurzerhand entschlossen habe, noch eine Nacht zu bleiben. Natürlich nur für den Hund!

Ich habe dann die Zeit genutzt um Blog zu schreiben und die Büchse zu saugen. Da sammelt sich immer so ein Dreck an und wir passen schon auf. Nun ja, dafür gibt es Staubsauger. Jule hat es mal wieder genossen unter dem Auto zu liegen, nicht dass ihre Decke neben dem Auto lag – aber Prinzesschen wollte ja lieber den Naturbelag. Sie ist schon komisch…

Zwischenzeitlich musste ich noch ein niederländisches Wohnmobil aus der Wiese ziehen. Dach zumachen, Markise einpacken, innen alles einräumen, Bergematerial raussuchen und dann rausziehen. Und als Dank gab es mal wieder nichts bis auf ein Danke. Immerhin. Versteht mich nicht falsch. Es ist kein Problem jemandem zu helfen, aber jeder Camper hat eine Flasche Bier, Flasche Wein, Kekse, halt irgendetwas kleines an Bord. Ist das zu viel verlangt? Das Rausziehen kostet uns auch Sprit und geht über das Material her. Vielleicht erwarte ich aber auch mehr Manieren, als heutzutage üblich sind. Ich gehöre mit 50 Lenzen ja nun auch nicht mehr der aktuellen Generation an.

01.09.2023 Freitag, Tag 69 Balkanreise – kurze Rundfahrt und Stellplatzwechsel

Der Tag startete gut mit Frühstück (Rührei und Schinken) aus dem RidgeMonkey. @unpaved, Ihr habt uns damit echt eine Freude bereitet und wir lieben das Teil, so wie Ihr es uns vorausgesagt habt!

Zunächst ging es in der früh zum Decathlon. Ich habe seit über 10 Jahren eine Lieblings-Wanderhose von Salomon. Nun ist sie leider hin, Reißverschlüsse gehen schon lange nicht mehr, aber nun fällt alles durch die Taschen nach unten. Im Decathlon wurde ich fündig und habe eine ähnliche Hose kaufen können. Hoffentlich ist sie ähnlich gut. Dann gab es noch eine neue Trinkflasche in lila (Frau halt) für Anja, da sie ihre im Taxi vergessen hatte… Gas in großen Dosen hatten sie leider auch hier nicht (in Wien auch nicht).

Zur Mittagsrast ging es mit Untersetzung und Allrad auf einen Aussichtspunkt und anschließend zu einen Campingplatz am Meer in Brodarica, in der Hoffnung auf ein tolles Restaurant. War dann leider nicht. Also auf zur Büchse. Zum Abendessen gab es dann Rucola, Tomate, Mozzarella und Wurstbrot. Ich esse also nicht nur Schrott, wie von Anja vorhergesagt. Na gut, Chips gab es auch.

02.09.2023 Samstag, Tag 70 Balkanreise – ein heißer Tag an der Küste

Wieder nur für den Hund bin ich noch eine Nacht auf dem Campingplatz geblieben. Passte aber ganz gut, Wäsche waschen war auch mal wieder dringend nötig. Leider war es immer noch sehr warm, fast 30 Grad im Schatten. Das von mir improvisierte Tropendach hat dann leider auch nicht so gut funktioniert, so dass in der Büchse fast 35 Grad waren. Hoffentlich wird es bald kühler.

Am Abend bin ich mit Jule (also nicht ganz alleine) Essen gegangen. Es gab einen leckeren Grillteller.

03.09.2023 Sonntag, Tag 71 Balkanreise – Offroad Track

Heute ging es für mich auf einen Wikiloc Track von @stevenaufreisen. Auf dem Weg dorthin konnte ich noch einen alten Panzer bewundern.

Am Einstieg zum Track habe ich kurz gerastet und bin zum Fluss gegangen. Der war leider komplett ausgetrocknet. Aber Jule konnte sich zumindest kurz die Beine vertreten. Dann ging es über eine super Schotterstrasse weiter inkl. hübscher Ausblicke und vorbei an einem altem Militärgelände (ehemalige Schranke, Betonbauten etc.). Da bin ich aber lieber nicht rein gegangen. Wer weiß, was da noch für Reste liegen. Aber es gab auch hier eine tolle Aussicht auf die Berge.

Dann ging es auf einem MTB Trail weiter. War auch bis zur Mittagsrast alles gut befahrbar. Dann wurde der Weg seeehr eng. Ich entschuldige mich beim Lack! Aber wenden oder rückwärts fahren war da schon keine Option mehr. Dann kam ich endlich auf eine Teerstrasse und plötzlich kamen mir mehrere Rennrad-Fahrer mit Nummern auf dem Lenker entgegen. Offenbar eine Art Radrennen. War aber nix abgesperrt oder beschildert.

Also immer vorsichtig weiter, bis es wieder auf Schotter ging. Da kamen mir dann Leute auf MTB mit Startnummern entgegen. An der nächsten Gabelung des Schotterweges also rasch vom Track runter. Daher kamen sie nämlich. Nachdem ich einen Bogen gefahren war, sah ich 3 Fahrer und dahinter einen Pickup von Sanitätern. Also ging ich davon aus, dass das das Ende der Truppe war. Also wieder auf den Track….. und dann kamen wieder welche…also habe ich versucht mich in die Büsche zu schlagen. Wege gab es genug. Als ich endlich einen möglichen Stellplatz für die Nacht im zweiten Anlauf gefunden hatte, hörte ich Stimmen.

Zwar noch fern…. aber vielleicht führt deren Kurs ja bei mir vorbei?! Also lieber dort nicht Campen. Somit zurück zum Camp Robeko. Leider sollte der Wind zunehmen und der Platz ist abschüssig. Dazu dann noch der Bedarf nach Schatten. Naja es wurde ein Kompromiss aus Schatten, Windrichtung und Schräglage, trotz Trackpad als Keil-Ersatz. Es waren 30 Grad aber aufgrund des Windes gut auszuhalten.

04.09.2023 Montag, Tag 72 Balkanreise – wieder ein Tag des Müßiggangs

Die Nacht war leider sehr stürmisch und die Büchse nicht gut zum Wind ausgerichtet. Da es selbst nachts um 01.00 Uhr noch 25 Grad draussen und 26 Grad drinnen waren, mussten die Planen auch offen bleiben. Somit ging das zusätzliche Abspannen nicht so richtig und das Schlagen der Planen hielt mich wach. Nachdem ich dann eingeschlafen war, kam die Mücke…. Also kurz auf die Jagd gegangen und das lästige Biest nach 45 Minuten erwischt. Inklusive Blutfleck…. na deshalb juckt es nun an einer neuen Stelle. Rasch den BiteAway genutzt. Der Schmerz macht dann richtig wach.

Und als die Nacht vorbei und ich beim Frühstück saß, zog noch eine fette Mücke an meinem Gesicht vorbei. So ein Mist. Nachdem ich sie ebenfalls erledigt und die Blutlache und den Kadaver entfernt hatte, ging es mir besser. Es juckte natürlich wieder – aber wenigstens hat das Biest mit seinem Leben bezahlt. Danach schaute ich mich nach einem besser zum Wind ausgerichteten Platz um. Denn der Wind sollte den ganzen Tag und die nächste Nacht wieder mit Böen bis 62 km/h pusten.

Nachdem ich den Ort auserkoren hatte, musste ich rasch alles einräumen. Jule konnte ich nicht alleine draußen lassen, da sie ja jetzt, wo sie mit mir alleine ist, ein paar Verlustängste entwickelt hat. Also rein ins Auto und die 120 Meter zum neuen Platz gefahren. Alles wieder aufgebaut und draussen mit dem Hund in den Schatten gesetzt. Brrr wurde das kalt bei dem Wind. Irgendetwas ist ja immer. Also erstmal rein und entspannen. Nach dem Mittag dann der zweite Versuch mit Jule draußen zu sitzen. Doch nach gefühlt 60 Sekunden war das der Prinzessin zu windig und sie wollte wieder rein…. Aber natürlich auch nicht alleine sein…. Dreimal dürft ihr raten….. ich bin natürlich meinen beiden Damen (Anja und Jule) hörig und fügte mich dem Wunsch. Aber schön zu sehen, dass Jule sich in der Büchse wohl und geborgen fühlt.

05.09.2023 Dienstag, Tag 73 Balkanreise – wieder vereint

Anja: Endlich war der Tag des Abflugs da. Meine Mama hat mich zum Bahnhof gebracht. Die Bahn hatte natürlich 20 Minuten Verspätung, wie sollte es auch anders sein?!? Zum Glück hatte ich genug Puffer eingeplant.

Beim Selbst-Einchecken habe ich mich dann so dämlich angestellt, dass eine Flughafenmitarbeiterin mir helfen musste. Blonde Frau, die das zweite Mal alleine fliegt…. Der Flug hatte dann wieder Verspätung, weil der Flugplan nicht richtig war und deshalb nachgetankt werden musste. Sehr vertrauenserweckend. Der Flug ging nach Süden raus, so dass ich die Alster, Elbe und Hafen sehen konnte. Ein schöner Anblick!

Am Flughafen Split haben Gunnar und ich uns mehr durch Zufall gefunden, da unsere Handys irgendwie einen Knall hatten. Nach einer Stunde Fahrzeit hatten wir unseren Schlafplatz erreicht und wir haben uns bis spät in der Nacht bei mehreren Gläsern Weißwein unterhalten.

Gunnar:

Mann war die Nacht stürmisch. Das Umparken hat zwar geholfen. Aber trotz zusätzlicher Abspannung rappelte es noch wie verrückt. Nachdem ich dann für meine Verhältnisse sehr viel Zeit mit Frühstück und Abbau verbracht hatte, ging es um 10.15 Uhr doch los. Zuerst zum Burnum. Überreste von Römern, die man sogar kostenlos besichtigen konnte. Sah dann auch ganz nett aus.

Ich versuchte dann weiter Zeit totzuschlagen, denn Anjas Flieger sollte erst 19.35 ankommen. Also suchte ich vergeblich nach weiteren Ruinen die man anfahren könnte, allerdings mit wenig Erfolg. Auch die nächsten Versuche nach einem Parkplatz für die Mittagsrast waren nicht besser. Jule hatte schon langsam keine Lust mehr. Trotz vieler Pausen.

Also ab zum Flughafen. Wo ich warte war ja egal. Nachdem ich zunächst freudig erregt einen kostenfreien grossen Parkplatz ohne Verbotsschilder gefunden hatte, wurde ich sogleich höflich vertrieben. Der Platz wäre ausschließlich für Taxen. Ich solle zum grossen kostenpflichtigen Parkplatz beim Terminal fahren. Ich hatte schon keine Lust auf Diskussionen mehr und bin brav weiter und habe mit dem Hund neben dem Auto gesessen. Mann wird das schön wenn Anja wieder da ist.

06.09.2023 Mittwoch, Tag 74 Balkanreise – Weiterreise gen Süden

Der Stellplatz war ziemlich nah zur Autobahn, das hat uns aber irgendwie nicht gestört und wir haben beide gut geschlafen. Ob es etwas am Wein lag?!? Nach unserem Frühstück ging es weiter in Richtung Süden über die Autobahn. Diesmal haben wir gleich die Schnell-Stationen für die Maut-Box genommen. Man lernt ja dazu. Unterwegs hat Anja noch eingekauft, damit ich Ihrer Meinung nach endlich mal wieder gesundes Essen bekäme.

Als Schlafplatz haben wir uns einen Campingplatz an der kroatischen Küste in einem Oliven-Kiefern-Wald gesucht. Bei 30 Grad ist Schatten wichtig. Zum Mittag gab es Eis und Melone und den Abend haben wir mit Weißwein am Strand ausklingen lassen.

07.09.2023 Donnerstag, Tag 75 Balkanreise – auf in Richtung Albanien

Heute wollten wir eine knapp 4 km Wanderung bei Ston machen und sind daher früh und ohne Frühstück aufgebrochen, um die kühle Luft am morgen auszunutzen. Die Wanderung sollte zu einem Teil auf der Befestigungsmauer entlang gehen. Diese ist nach der chinesischen Mauer die 2. längste der Welt!

Als wir sie gesehen haben, war klar, das funktioniert nicht mit Jule. Viel zu viele Treppen. Auch mit Tragen wäre es nicht gegangen. Also umdisponiert und den Ort Ston besichtigt. Dieser ist im Quadrat angelegt, autofrei und hat ganz viele süße Straßen. Die Stadtmauer konnten wir auch von außen besichtigen. Sehr beeindruckend.

Weiter ging es in Richtung Süden vorbei an Dubrovnik mit einem rieeeesigen Kreuzfahrtschiff und entlang der Bucht von Kotor. Auch hier mit zwei riesigen Kreuzfahrtschiffen. Entsprechend voll war es in Kotor. Auf eine Stadtbesichtigung haben wir daher verzichtet.

Gegen Nachmittag haben wir einen Campingplatz an der Küste in der Nähe von Albanien aufgesucht und haben einen schönen Platz zwischen uralten Olivenbäumen bekommen und haben anschließend den Rotwein von Luca genossen. Am Abend sind wir noch lecker Essen gegangen mit Blick aufs Meer.

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