Smygehuk 22.04.
Der nächste Morgen weckte uns mit stürmischem Wetter und der Gewissheit, dass wir noch ein wenig Bargeld in Schwedischen Kronen besorgen sollten, falls es erneute Bezahlprobleme gäbe.
So wollten wir auf dem Weg zum nächsten Stellplatz in Smygehamn eigentlich am Geldautomaten vorbei. Auf dem Weg wurden wir jedoch nicht fündig, so dass wir es letztlich darauf ankommen ließen und nach einer kurzen Tour am Stellplatz ankamen. Wir besuchten dort noch den südlichsten Punkt Schwedens in Smygehuk, da dieser sehr gut fußläufig zu erreichen war.
Trelleborg und Ystad 23.04.
Bereits am nächsten Tag brachen wir wieder auf. Wir fuhren zunächst nach Trelleborg, um dort das benötigte Geld abzuheben und besuchten dann noch die Innenstadt und die alte Wikingerburg Trelleborg. Nach diesem Tagesausflug fuhren wir zur Übernachtung nach Ystad und nutzten dort den Campingplatz. Hier schlenderten wir auch noch entlang der Promenade am Strand und ließen uns die Seeluft ins Gesicht blasen. Das nasskalte stürmische Wetter hielt leider noch an.
Ales Stenar 24.04.
Am Sonntag fuhren wir dann, aufgrund der interessanten Beschreibungen im Wanderführer weiter entlang der Südküste, bis wir die Steinsetzung Ales Stenar bewundern konnten. Ein kurzer Fußweg vom ausgeschilderten Parkplatz brachte uns zum Plateau der Steilküste, wo die Findlinge in Form eines Schiffsrumpfes aufgestellt waren. Wir fühlten uns in die Zeit zurückversetzt und rechneten jeden Augenblick damit, den echten Wikingern zu begegnen. Irgendwie hatte der Ort etwas Mystisches. Dies lag vermutlich nicht zuletzt daran, dass keine anderen Touristen unterwegs waren und wir ungestört das Monument genießen konnten.
Nach diesen tollen Eindrücken packten wir wieder zusammen und fuhren nach Simrishamn. Der in unserer App beschriebene Stellplatz am Hafen existierte nicht, beziehungsweise wir hatten ihn nicht gefunden, so dass wir erneut auf einen Campingplatz ausweichen mussten. Da der Hund aber ja auch entsprechenden Auslauf benötigt, haben wir noch einen langen Spaziergang zurück nach Simrishamn gemacht und ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt gekauft. Erstaunlich, dass man dort auch an einem Sonntag noch offene Discounter vorfindet. Besonders die Marabou Lakritz Schokolade hatte es dem Fahrer angetan. Eine Geschmacksrichtung, die man in Deutschland nur selten findet.